Hat Sie schon einmal jemand zum Spaß erschreckt? Dann haben Sie in diesem Moment bestimmt den Atem angehalten, wie die meisten Menschen das tun. Niemand reißt bei Stress oder in einer Belastungssituation den Mund auf, sondern beißt die Zähne zusammen.

Derartige einmalige Erlebnisse kann unser Körper prima verarbeiten. Im Falle von Dauerstress und Überanspannung aber lässt die Muskulatur an Ober- und Unterkiefer auch im Ruhezustand nicht mehr locker. Selbst im Schlaf knirschen wir dann mit den Zähnen und wachen am nächsten Morgen mit verspannter Kaumuskulatur auf.

Auch eine Fehlhaltung von Kopf oder Kiefer sowie die „dritten Zähne“ können sich auf den Atemfluss auswirken.

Diese möglichen Ursachen können zu einer Verengung der Stimmritze führen, sodass derAtemunbewusst unter Anspannung der Kieferregion mehrfach angehalten wird oder es zu einer Pressatmung kommt. Diese Spannung überträgt sich auf das Zwerchfell und von dort auf den Bauchinnendruck und damit auf die Blase.

Als weiteres können eine Erhöhung des Bauchinnendrucks – etwa durch eine Bauch-rein- Brust-raus-Haltung –sowie Blähungen, Verstopfungen, Hämorrhoiden,