Eine gute Durchblutung der Beinnerven

In meinen Kursen habe ich oft Frauen mit Blasensymptomen, die über kalte und geschwollene Füße sowie schwere Beine klagen. Die Überraschung ist groß, wenn sie erfahren, dass die Ursache vermutlich in einer schwachen Lenden-Becken-Region liegt. Die Lendenwirbelsäule ist nämlich der nervale Chef der Beine (die Beinnerven) und der Blase, der die Durchblutung und Steuerung reguliert. Wenn hier die Steuerung nicht klappt, ist es in den Beinen wie beim Stau auf der Autobahn. Der Verkehr kommt nur zäh voran und dann rebelliert auch die Blase. Unterschätzt werden insbesondere die Füße, die Teil dieses Blutkreislaufs sind. Dabei ist eine ausgewogene Versorgung auf der Flüssigkeitsebene enorm wichtig, damit das Blut von der Lendenwirbelsäule über die Beine in die Füße und auch wieder zurückfließen kann. Fazit: Beugende und streckende Muskeln müssen gleichermaßen trainiert werden.

Selbst sportliche Frauen können eine schwache Lenden-Becken-Region aufweisen. Bei ihnen konnte ich feststellen, dass die geraden Bauchmuskeln aktiver sind als die Rückenstrecker[US2] [S3] . Dadurch entsteht ein muskuläres Ungleichgewicht und damit weniger Durchblutung in den Beinen. Darunter leidet auch die Durchblutung im kleinen Becken und damit auch die Blase.